SSG-Team in der 2. Bundesliga West v.L. Josefine Dohmen, Jacquelyn Rappenhöner, Denise Faahsen, Markus Bauer, Birgit Lohmann und Ersatzschützin Charlyne Faahsen.
Der dritte Wettkampftag in der 2. Bundesliga fand auf der heimischen Anlage der SSG Kevelaer statt. Das Team vom Hans-Josef Dohmen war wieder komplett an Board und bereit für die anstehenden Aufgaben gegen den Aufstiegskandidaten aus Baunatal und gegen die Mannschaft aus Hüttenthal. Der erste Wettkampf gegen das Team aus Baunatal zeigte sich wie erwartet als schwere Aufgabe. Birgit Lohmann schon gegen die britische Nationalmannschaftsschützin Seonaid McIntosh. Auch wenn es auf dem Papier sicherlich eine klare Sache war, schlug sich Birgit mehr als achtbar. Sie startete erstklassig mit 99 Ringen in den Wettkampf. Auch im zweiten Durchgang legte sie starke 99 Ringe nach und ließ sich von der Top-Leistung ihrer Gegnerin nicht beeindrucken. Die dritte Serie verlief mit 96 Ringen durchwachsen. Dennoch blieb Birgit konzentriert und sie brauchte sich nach abschließenden 98 Ringen mit einem Resultat von 392 Ringen keineswegs verstecken. Der Punkte ging mit 397 Ringen nach Baunatal. Ein klasse Wettkampf.

Ein spannendes Duell zeichnete sich an Setzplatz zwei zwischen Jacquelyn Rappenhöner und Mario Lehr ab. Beide begannen stark mit 98 Ringen. Nach dem zweiten Abschnitt lag Mario knapp vorne. Doch in der dritten Serien konterte Jacquelyn erstklassig mit 100 Ringen und konnte den Rückstand wieder egalisieren. In der letzten Serie kämpften beiden Schützen. Am Ende lag das Glück auf Seiten der Baunataler und Jacquelyn musste sich mit einen ebenfalls sehr guten Resultat von 390 Ringen knapp gegen 391 geschlagen geben.
Auch Denise Faahsen und Tamara Gabriel lieferten sich einen engen Wettkampf. Denise startete sehr gut mit 98 Ringen und lag minimal in Führung. Im zweiten Abschnitt büßte sie jedoch drei Ringe ein. Sie blieb aber am Zug und konnte nach 99 Ringen in der dritten Serie wieder ausgleichen. Wieder war es die vierte Serie, die über den Punktgewinn entscheiden musste. Hier lief es nicht ganz optimal und Denise musste nach 96 Ringen mit insgesamt 389 Ringen den Punkt an Tamara abgeben.

Nicht weniger interessant war auch die Begegnung zwischen Josefine Dohmen und Janina Becker. Josefine erzielte in der ersten Serie 96 Ringe und legte in der zweite 97 Ringe nach, lag jedoch mit drei Ringen zurück. Einzig in der dritten Serie passte es nicht optimal und der Rückstand vergrößerte sich. Stark beendete sie ihren Wettkampf mit 99 Ringen. Mit ihren Gesamtresultat von 386 Ringen war sie nicht ganz zufrieden. Sie verlor gegen 390 Ringe.
Markus Bauer an Position fünf und Marion Reiting schenkten sich auch nichts. Markus begann mit 96 und 98 Ringen. Nach nochmals sehr guten 98 Ringen in der dritten Serie stand 292:292. Spannung bis zum letzten Schuss war garantiert. Leider konnte Markus sein starkes Niveau nicht ganz halten und schloss mit 95 Ringen ab. Dennoch ein gutes Ergebnis mit 387 Ringen. Somit ging jedoch auch der fünfte Punkt nach Baunatal. Eine sicher in der Höhe nicht verdiente Niederlage. Viele spannende und knappe Duelle und gute Leistungen der SSGler waren zu sehen. Wieder wurden sie nicht belohnt.

Gegen Hüttenthal hoffte das Team von Hans-Josef Dohmen endlich auf den ersten Saisonsieg. Birgit Lohmann schoss gegen Robin Zissel, der am Morgen mit 397 Ringen glänzte. Birgit ließ sich allerdings nicht verrückt machen, sondern schoss konsequent ihren Wettkampf. Beide Schützen starteten erstklassig mit 99 Ringen. Im zweiten Durchgang verbuchte Birgit klasse 100 Ringe und nahm Robin sogar einen Ring ab. Im dritten Abschnitt warfen sie 97 Ringen etwas zurück. Doch auch Robin zeigte in der vierten Serie eine kleine Schwäche und Birgit kam sogar noch einmal heran und konnte den Rückstand minimieren. Wieder mit 392 Ringen ein Top-Wettkampf, der fast mit einem Punktgewinn belohnt wurde. So siegte Robin knapp mit 393 Ringen.
Jacquelyn startete gegen David Rivers ebenso fulminant in den Wettkampf und legte gleich einmal 100 Ringe vor. In der zweiten Serie erzielten beide starke 98 Ringe. Während bei Jacquelyn in der dritten Serie nicht alles glückte, legte David 99 Ringe nach und übernahm die Führung. Seinen zwei Ringe Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen. Mit ihrem Resultat von 390 Ringen konnte Jacquelyn jedoch sehr zufrieden sein.
Denise Faahsen kam gegen David Könders mit 97 Ringen solide in den Wettkampf. Stetig konnte sie mit guten Serien (98/97 Ringe) ihren Vorsprung ausbauen. Abschließend wurde es doch noch einmal eng. Doch Denise rettet ihren Vorsprung und siegte mit 388 : 387 Ringe. Ein wichtiger Punkt für die SSG.
Josefine lag nach 96 Ringen zu Beginn gegen Alexander Röller leicht zurück. Nach 98 Ringen in der zweiten Serie nutze sie in Durchgang drei eine kleine Schwäche ihres Gegners und kam wieder heran.  Mit starken 98 Ringen beendet sie ihren Wettkampf und verbuchte gute 389 Ringe. Doch es sollte wieder nicht klappen. Alexander stanzte zum Abschluss 100 Ringe auf die Scheibe und konnte sich doch noch den Punkt für Hüttenthal sichern.

Auch Markus Bauer und Dennis Welsch schossen auf einem gleichen Leistungsniveau und sie schenkten sich nichts. Nach 95, 98 und 97 Ringen lag Markus lediglich einen Ring zurück. Es war auf einem sehr guten Weg, doch in der letzten Serie klappte es nicht wie gewünscht (96 Ringe). Trotzt ordentlicher 386 Ringen musste er sich geschlagen geben und verlor hauchdünn mit einem Ring. Damit siegte der Gast mit 1:4.
Die beiden heutigen Wettkämpfe haben wieder gezeigt, wie eng es in dieser Saison zugeht. Trotzt sehr guter Leistung musste sich die SSG Reserve zwei Mal deutlich geschlagen geben, auch wenn die Einzelpaarungen deutlich enger waren. Der aktuell letzte Tabellenplatz macht es nun nicht einfacher. Die Mannschaft sollte jedoch die Köpfe nicht hängen lassen und weiter fest an sich glauben. Beim abschließenden Wettkampftag heißt es kräftigt Daumen drücken. Gegen Erdbach und Altdorf sind zwei Siege Pflicht um sich auf einen Relegationsplatz zu retten. Auch die Einzelpunkte werden dann eine Rolle spielen. Es steht alles im Zeichen „Klassenerhalt“.